Viele CBD-Konsumenten nehmen ihre Tagesdosis in ein oder zwei Dosen ein. Es gibt jedoch noch einen anderen Ansatz, mit dem Sie vielleicht noch nicht vertraut sind: die Mikrodosierung: eine Methode, bei der Sie mehrere kleine Dosen CBD über den Tag verteilt einnehmen, anstatt eine oder zwei große Dosis(en). Nutzer, die diese Methode ausprobieren, berichten oft, dass sie effektiver und bequemer ist als die traditionellen Dosierungsmethoden.
Aber was genau beinhaltet die CBD-Mikrodosierung? Wie funktioniert es in Ihrem Körper und ist es etwas für Sie? In diesem Artikel erklären wir alles über diese interessante Dosierungsmethode, von den wissenschaftlichen Hintergründen bis hin zu praktischen Tipps für den eigenen Einstieg.
Was genau ist CBD-Mikrodosierung?
CBD-Mikrodosierung bedeutet, dass Sie sehr kleine Mengen CBD - in der Regel zwischen 1 und 5 Milligramm auf einmal - über mehrere Male am Tag verteilt einnehmen. Während traditionell oft empfohlen wird, ein- oder zweimal am Tag eine größere Dosis einzunehmen (z.B. 15-25 mg), verteilt man beim Microdosing die gleiche Gesamtmenge auf fünf bis sechs Einnahmemomente.
Ein Beispiel: Anstatt 18 mg CBD in zwei Dosen einzunehmen (9 mg morgens und 9 mg abends), werden bei der Mikrodosierung 3 mg sechsmal über den Tag verteilt eingenommen. Zum Beispiel alle 2-3 Stunden.
Diese Methode ist vergleichbar mit der Art, wie wir Wasser trinken. Man trinkt auch nicht seinen gesamten Tagesbedarf an Wasser auf einmal, sondern nimmt über den Tag verteilt kleine Schlucke. Das gleiche Prinzip gilt für CBD: Durch die Einnahme von sehr kleinen, häufigen Dosen halten Sie ein noch konstanteres Niveau an Cannabinoiden in Ihrem System.
Das Ziel der Mikrodosierung ist nicht, dramatische Effekte zu erleben, sondern eine sehr subtile, langfristige Unterstützung Ihrer natürlichen Prozesse. Viele Anwender beschreiben es als eine fast unmerkliche unterstützende Wirkung, die ständig im Hintergrund präsent ist.
Warum Mikrodosierung? Die Vorteile auf einen Blick
- Geringere Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen Einer der größten Vorteile der Mikrodosierung besteht darin, dass die Wahrscheinlichkeit von unerwünschten Wirkungen geringer ist. Große Dosen CBD können manchmal Schläfrigkeit, Mundtrockenheit oder leichten Schwindel verursachen. Durch die Verwendung kleinerer Mengen verringern Sie dieses Risiko erheblich.
- Gleichbleibende Wirkung über den ganzen Tag Bei der Mikrodosierung gibt es keine Spitzen und Tiefs in der Wirkung. Anstelle einer starken Wirkung, die nach ein paar Stunden nachlässt, erhalten Sie eine gleichmäßigere Unterstützung, die den ganzen Tag anhält.
- Bessere Aufnahme durch den Körper Der Körper kann oft kleinere Mengen CBD besser verarbeiten und aufnehmen. Dies wird als Bioverfügbarkeit bezeichnet: Wie viel der aufgenommenen Substanz wird tatsächlich vom Körper genutzt.
- Die ideale Dosierung leichter finden Microdosing macht es einfacher, Ihren persönlichen Sweet Spot zu entdecken. Sie können sich schrittweise steigern und genau abstimmen, was für Sie funktioniert, ohne gleich mit hohen Dosen zu experimentieren.
- Kosteneffiziente Verwendung Da Sie nur so viel verwenden, wie Sie brauchen, hält Ihr CBD-Produkt länger. Sie vermeiden Verschwendung aufgrund von Überdosierung.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Mikrodosierung nicht für jeden die ideale Methode ist. Menschen mit schwereren Symptomen benötigen möglicherweise höhere Dosen, um eine spürbare Wirkung zu erzielen. Lesen Sie hier mehr darüber, welche CBD-Dosierung die richtige für Sie ist!
Wie funktioniert die Mikrodosierung in Ihrem Körper?
Um zu verstehen, warum Mikrodosierung wirksam sein kann, ist es sinnvoll, einen kurzen Blick auf das Endocannabinoid-System in Ihrem Körper zu werfen. Dabei handelt es sich um ein ausgedehntes Netz von Rezeptoren, das zur Regulierung verschiedener Körperfunktionen wie Stimmung, Schlaf, Appetit und Schmerzempfinden beiträgt.
Wenn Sie CBD in Mikrodosen verabreichen, geben Sie diesem System kontinuierliche, sanfte Unterstützung. Anstatt das System mit einer großen Menge an Cannabinoiden zu „bombardieren“ und es dann „austrocknen“ zu lassen, sorgen Sie für eine gleichmäßige Versorgung, die hilft, Ihr natürliches Gleichgewicht zu erhalten.
Das Endocannabinoid-System funktioniert am besten, wenn es im Gleichgewicht ist: nicht zu viel und nicht zu wenig Stimulation. Die Mikrodosierung hilft, dieses Gleichgewicht zu erhalten, ohne das System zu überlasten.
Praktisch: Ihr Mikrodosierungsplan
- Anfangsdosis und Verteilung Beginnen Sie mit 1-3 mg pro Dosis, 5-6 Mal pro Tag, verteilt über 14-16 Stunden. Zum Beispiel, alle 3 Stunden: 2,5 mg um 7 Uhr, 10 Uhr, 13 Uhr, 16 Uhr, 19 Uhr und 22 Uhr.
- Aufbauen Halten Sie Ihre Dosis mindestens 3-4 Tage lang gleich, bevor Sie sie erhöhen. Bei Mikrodosierung sind die Wirkungen sehr subtil, daher ist Geduld erforderlich.
- Produktauswahl Verwenden Sie CBD-Öl in niedriger Konzentration (2,5 % oder 5 %) für eine präzise Dosierung. Bei 2,5 % Öl enthält ein Tropfen etwa 1 mg CBD: ideal für die Mikrodosierung. CBD-Kapseln sind in der Regel weniger geeignet, da sie oft zu hohe Dosen pro Einheit enthalten.
Bedenken und Sicherheit
CBD ist sicher und nicht psychoaktiv. Wählen Sie Produkte mit klaren Konzentrationsangaben und nicht mehr als 0,05 % THC. Bei Medikamenteneinnahme oder Schwangerschaft konsultieren Sie bitte zuerst Ihren Arzt. Weitere Informationen zu den Nebenwirkungen von CBD finden Sie in unserem umfassenden Artikel.
Beginnen Sie auch mit der CBD-Mikrodosierung?
Die CBD-Mikrodosierung ist ein bisschen wie die Suche nach dem perfekten Rezept: Man muss etwas experimentieren, aber die Ergebnisse können überraschend sein. Für viele Menschen ist es ein sanfter, natürlicher Weg, ihren Tag ein wenig ausgeglichener zu gestalten.
Sind Sie neugierig auf Microdosing geworden? Dann fangen Sie mit einer geringen Konzentration von CBD-Öl an und entdecken Sie, was dieser subtile Ansatz für Sie tun kann. Ihr Körper wird Ihnen sagen, was funktioniert. Alles, was Sie tun müssen, ist zuzuhören.
